Die 1. Frauen des HSV haben am Samstag ein viertes Vorbereitungsspiel in der Wintervorbereitung ausgetragen. Gegen den dänischen Erstligisten Kolding IF gab es 4:4-Unentschieden. Ein ordentliches Ergebnis, zumal es anfangs gar nicht gut für den HSV lief. Nach nur 20 Minuten lag das Team von Trainer Bolz mit 0:3 zurück. Torhüterin Zamorano war es zu verdanken, dass es zu diesem Zeitpunkt noch kein Debakel gegeben hatte. Der HSV kam mit den Angriffen der Gäste in keiner Beziehung zurecht und hätte noch mehr Gegentore kassieren können.

Bolz rief unmittelbar nach dem 0:2 sein Team zusammen, um ruhig und bestimmt einige Dinge anzusprechen. Erst nach rund 25 Minuten konnte der HSV das schnelle und druckvolle Spiel der Gäste annehmen und hatte fortan etwas dagegenzusetzen.

Ein Freistoß von Schulz ging knapp am Tor vorbei. Noch besser zielte Agirman, die nach 30 Minuten das 1:3 erzielte. Sie war es auch, die nach 41 Minuten zum 2:3 traf. So geht Eigenwerbung. Wilson probierte es wiederholt mit Fernschüssen, konnte aber keinen Treffer verbuchen. Kurz vor Ende der 1. Halbzeit legten die Gäste noch einen Treffer nach und so ging es mit einem 2:4-Rückstand in die Pause.

Beim HSV kam jetzt Stöckmann in die Partie. Nach Freistoß von Büchele gelang ihr mit einem druckvollen Kopfball nach 57 Minuten das 3:4. Den Ausgleich besorgte nach 64 Minuten Stoldt.

Der HSV war inzwischen das bessere Team und vergab einige Gelegenheiten auf ein Siegtor. Fleißpunkte sammelte Sierra, die unermüdlich ackerte und einige gute Flanken schlug. Trotz der 0:3- und 2:4-Führung konnte Kolding am Ende froh sein, die Partie nicht noch verloren zu haben. Der HSV wird mutmaßlich insbesondere über die ersten 25 Minuten nachdenken und um Abhilfe bemüht sein.

Am Sonntag ist Bundesligist Turbine Potsdam zu Gast in Norderstedt.

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