Das Regionalligateam des HSV hat das Nachholspiel gegen die TSG 07 Burg Gretesch mit 1:0 gewonnen. Bei starkem Wind und reichlich Regen erlebten die wackeren Zuschauerinnen und Zuschauer der Partie kein hochklassiges Spiel. Beide Teams agierten hektisch und mit vielen Ballverlusten sowie ungenauen Zuspielen. Der HSV musste auf viele Spielerinnen verzichten und hatte daher für die Ersatzbank Spielerinnen der 2. Frauen und 1. B-Mädchen eingeladen.

Das Heimteam konnte sich mehr Ballbesitz und die Verlagerung der Partie in des Gegners Hälfte erarbeiten. Zwingende Torchancen gab es nur für den HSV. Pech hatte Henrike Juraschek, deren Schuss nur Zentimeter links am Tor vorbeiging. Einen Versuch von Victoria Schulz hielt Keeperin Dierkes. Ein Schuss von Beyza Kara verfehlte das Ziel. Nach 35 Minuten konnte infolge einer Flanke von Schulz schließlich Anne van Bonn das goldene Tor der Partie erzielen.

Im zweiten Durchgang, bei noch widrigeren äußeren Bedingungen, verflache die Partie. Der HSV hielt zwar die Anzahl der Torchancen der Gäste weiterhin nahe null, doch die eigenen Versuche blieben oft in der vielbeinigen Abwehr der Gäste stecken. Viel gelang dem HSV offensiv nicht mehr. Gretesch hatte durch Lena Gosewinkel seine beste Chance in der 2. Halbzeit, doch der Ball ging rechts vorbei. Die Zahl der Fouls nahm zu, die Behandlungspausen kosteten einen letzten Rest an Spielfluss. Der HSV musste Schulz auswechseln, die kurz vor Ende sowohl am Jochbein als auch am Oberschenkel getroffen worden war.

Der HSV beginnt die Rückrunde am kommenden Wochenende beim Tabellenzweiten Kiel – so die Waldwiese die Wassermengen wegsteckt. Vor diesem Vergleich hat der HSV zehn Punkte Vorsprung.

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