2. BundesligaDer HSV siegt in Kiel
Auf dem Platz von Eintracht Kiel trafen sich Holstein Kiels Regionalligateam und die Bundesligafrauen des HSV zu einem Testspiel. Der Boden war zwar tief, aber nicht matschig. Der Rasen eher hoch und der Platz in Gänze wellig. Auf diesem nicht einfachen Geläuf setzte sich der favorisierte HSV mit 5:1 durch. Der HSV startete mit Thomas im Tor (Naward setzte aus), sowie Bünning, Deys, Albrecht, Stöckmann, Machtens, Woelki, Baum, Mühlhaus, Krüger und Morich. Die Gäste bestimmten stets das Spielgeschehen. Den ersten Treffer leitete Krüger mit einer Flanke auf Mühlhaus ein, die den Ball aus zentraler Position ins Tor köpfte (6.). Auch das nächste Tor gelang Mühlhaus. Stöckmann hatte sich im zentralen Mittelfeld im Zweikampf durchgesetzt und steil auf die Torschützin gepasst. Mühlhaus schoss sicher zum 2:0 ein (16.).
Der einzige Treffer für Holstein gelang Harder in der 23. Minute. Sie konnte aus halblinker Position abziehen und flach ins Tor schießen. Thomas sprang noch in die richtige Ecke, erreichte den scharf geschossenen Ball jedoch nicht mehr. Nach etlichen Versuchen von Morich, Woelki, Krüger oder Baum war es schließlich eine Flanke von Stöckmann, die Kiels Onderka an den Arm bekam. Den unstrittigen Handelfmeter verwandelte erneut Mühlhaus sicher nach 43 Minuten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte der HSV sogar noch auf 4:1. Woelki spielte auf Stöckmann, die mit einem Schuss am kurzen Pfosten vorbei erfolgreich war.
Der zweite Durchgang litt dann etwas an einem Mangel an Torchancen. Kiel trat offensiv kaum in Erscheinung und der HSV tat sich gegen eine konzentrierte Abwehrformation der Kielerinnen schwer, die Lücken zu finden. Es war weitgehend ein Spiel auf ein Tor. Die eingewechselten Sierra über rechts und Profé über links machten immer wieder Druck, fanden aber zentral nicht immer eine Abnehmerin. Marquardt wurde von diversen Abseitsentscheidungen gegen sie genervt. Der einzige Treffer im zweiten Durchgang gelang Sierra. Profé hatte sich abermals links durchgesetzt und in den Strafraum geflankt. Zwei Kielerinnen verpassten den Ball, sodass Sierra abziehen konnte. Nach 81 Minuten wurde sie für ihren unermüdlichen Einsatz belohnt. Ein zweiter Treffer, ein guter Schuss ins kurze Eck, wurde so gerade von Torhüterin Nentwich verhindert.
Hatte es über weite Strecken der 2. Halbzeit geregnet, hörte der Guss pünktlich nach Abpfiff auf. Grummel. Zurück in Hamburg, durfte man sich wieder heimisch fühlen. Hier regnete es verlässlich.
Am Sonntag reist der HSV zu einem Testspiel nach Kolding. Ich habe vor, auf FuPa.net einen Liveticker von der Partie anzubieten. Heute habe ich etwas geübt, da das System für mich noch unbekannt ist. Wer mag, der kann dem Geschehen (hoffentlich) folgen unter FuPa.net.
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