LandesligaHSV 3 mit Testspielsieg
Zwei Tage vor dem eigentlichen Trainingsbeginn absolvierten die 3. Frauen des HSV ein erstes Vorbereitungsspiel. Sie gewannen die Partie bei der SG GWT/MTSV mit 5:0. Deren Trainer Reinhold Mischeik war bis letzte Saison noch Trainer für die HSV-Neuzugänge Katharina Möller und Saskia Albers, als alle drei noch für die FSG Oldendorf Itzehoe aktiv waren (Kreisliga Süd-West in Schleswig-Holstein). Die Partie am (verregneten) Sonntag fand in Lütjenwestedt statt.
Im Tageskader waren 14 Spielerinnen, was genau der Hälfte des HSV-Kaders für die Saison 23/24 entspricht. Von den Neuzugängen waren die schon erwähnten Saskia Albers (Kapitänin) und Katharina Möller dabei, sowie Olivia Okeke. Sie kam vom Oberligateam des Bramfelder SV zum HSV. Neben Okeke wechselten aus Bramfeld auch Carina Raup, Juliana Mainka und Lisa-Marie Wolter zum HSV. Neu dabei sein wird künftig auch Abwehrspielerin Lisa Langer, die zuletzt pausierte und zuvor u. a. für Kaltenkirchen sowie den SV Henstedt-Ulzburg gespielt hat und viel Erfahrung ins Team bringen wird. Ein gefühlter Neuzugang ist Stürmerin Janice Loeffen, die schon im Winter aus Kaltenkirchen zum HSV kam, aber wegen einer Sperre und einer Erkrankung bisher noch keinen Einsatz hatte. Hinzu kommt noch die vereinsintern wechselnde Kathrin Thomsen, die von den 2. Frauen des HSV ins Landesligateam zurückkehrt.
Der HSV begann die Partie munter und übernahm gleich die Spielkontrolle. Angriff auf Angriff wurde auf das Tor der Heimmannschaft initiiert. Der Lohn waren frühe Tore durch Emelie Wild, die nach 9 und 11 Minuten traf. Auffällig war, dass Albers sehr viele Ballkontakte hatte und das Spiel immer wieder antrieb. Sehr fleißig war sie auch bei Torschüssen. Doch mal war ein Bein einer Gegenspielerin im Weg oder der Ball ging an die Torlatte. Okeke bekam in der 1. Halbzeit eine offensive Rolle zugewiesen. Sie stieß immer wieder auf der rechten Außenbahn vor oder eroberte dort den Ball. Ein Tor bereitete sie vor, ein eigenes wäre ihr auch beinahe gelungen, es fehlten nur Zentimeter. In der 2. Halbzeit kam sie dann in der Abwehrkette zum Einsatz. Möller begann auf der linken Außenbahn, zeigte ihre Vielseitigkeit in der Folge, als sie mehrere Positionen bekleidete. Dank ihrer guten Technik machte sie viele Bälle fest und fand souverän beim Passspiel ihre neuen Mitspielerinnen. Alle drei wirkten schon gut in das Team integriert.
Das 3. HSV-Tor erzielte kurz nach Wiederanpfiff abermals Wild. Nach ihrer Fußverletzung erstmals wieder dabei war ab einer Stunde Lara Jona. In den ihr verbleibenden 30 Minuten Spielzeit gelangen ihr die Tore zum 4:0 (82.) und zum 5:0-Endstand (90.). SG-Torhüterin Baade wusste mit einigen starken Paraden weitere Tore des HSV zu vermeiden.
In der Summe war es ein guter Auftritt des HSV. Das Ergebnis darf man nicht zu hoch bewerten, da man gegen ein Team der Kreisliga spielte und selbst noch ganz am Anfang der eigenen Vorbereitung ist. Am kommenden Sonntag folgt ein Test beim Oberligisten SC Concordia. Dieser ist nach den Abgängen einiger Leistungsträgerinnen wie Michelle Hille (zum SV Henstedt-Ulzburg) eine kleine Wundertüte. Der HSV wird dennoch sicher mehr gefordert als am vergangenen Sonntag.
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