Am Sonntag absolvierten die 3. Frauen des HSV beim Bezirksligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst (* HSV zielt in der Folge auf den Hamburger SV ab) das Letzte von fünf Vorbereitungsspielen auf die eigene Landesliga-Saison. Dem HSV gelangen drei Tore, zwei Pfostentreffer und einige weitere gute Torschüsse. Was gut klingt, entpuppte sich als eine 3:4-Niederlage beim klassentieferen BU.

Der HSV begann ordentlich, doch schnell zeigte sich, dass sich viele Ungenauigkeiten ins Spiel schlichen. Fehlpässe waren die Folge. In einigen Szenen wirkte das Heimteam spritziger und eingespielter. Beim HSV fehlte oft die Anspielmöglichkeit, was zu vielen Rückspielen in die Viererkette führte und dem Gegner die Chance gab, sich defensiv zu formieren. Zudem störte BU den HSV-Spielaufbauoft von 20 Meter vor dem HSV-Tor.

BU gelang in Person von Böttcher mit einem Flachschuss das 1:0 nach nur vier Minuten. HSV-Kapitänin Hannah Diekhoff traf acht Minuten später zum Ausgleich. Sie hatte im Mittelfeld ihre Gegenspielerin ausgespielt, um dann zentral auf das Tor zu laufen. Torhüterin Kähler, der ich eine starke Leistung bescheinigen möchte, konnte den Schuss von Diekhoff nicht abwehren.

Es folgte eine Trinkpause und diverse Wechsel bei BU. Der HSV musste früh Möller aus dem Spiel nehmen, die nicht fit war, und durch Henrike Diekhoff ersetzen. Besagte Pfostentreffer von Albers (38.) und Raup (43.) brachten dem HSV nichts Zählbares ein – es blieb zur Halbzeit beim 1:1-Unentschieden.

Zum Beginn der zweiten Hälfte kamen beim HSV Jona, Mainka und Holstein für Okeke, Torres Gomes und Stellmach. Das Team legte furios los und kam in kurzer Zeit zu drei guten Abschlüssen. Ein Treffer gelang allerdings nicht.

Danach verflacht das HSV-Spiel merklich. Es wirkte logisch, dass BU durch Oncken das 2:1 gelang (58.). Doch der HSV konnte reagieren. War Raup mit ihrem ersten Schuss noch an BUs Torhüterin gescheitert, kam der Ball erneut zu ihr und der Folgeversuch ging über den rechten Innenpfosten ins Tor zum 2:2-Ausgleich (61.).

Doch nur eine Minute später eroberte BU im Mittelfeld den Ball und der unmittelbare Fernschuss führte zum 3:2 für das Heimteam. Der HSV brachte nun Rasho für Albers. Nach 75 Minuten resultierte eine Direktabnahme von Locke nach einem Eckball sogar im 4:2 (75.). Erst in der Nachspielzeit führte ein guter Fernschuss von Fiebranz zum 4:3-Endstand.

Der HSV spielte mit Witt und Fiebranz als Innenverteidigerinnen und Torres Gomes sowie Ivanovic auf den Außenpositionen. Möller und Okeke bildeten das defensive Mittelfeld und Hannah Diekhoff kurbelte das Offensivspiel an. Die Offensivkräfte waren Albers, Stellmach und in der Zentrale Raup. Im Tor spielte Brand anstelle von Rehfeldt, welche im vorigen Test in Pinneberg zwischen den Pfosten gestanden hatte.

Erstmals um Punkte geht es am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen die 2. Frauen des Walddörfer SV, die ihr Pokalspiel mit 3:4 gegen den SC Sternschanze verloren.

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