TestspielErfolgserlebnis für Eilbek
Im dritten Anlauf hat der SC Eilbek seinen ersten Sieg in der Saisonvorbereitung eingefahren. Nach dem 1:2 beim Oberligisten SC Victoria und dem 0:8 gegen den Regionalligisten FC St. Pauli, gelang am Freitagabend ein klarer 10:2-Erfolg gegen die 2. Frauen des ETV, selbst nach ihrem Aufstieg nun in der Landesliga unterwegs. Der ETV hatte bisher einen Test, der mit 1:2 gegen den Oberligisten SC Concordia verloren ging.
Der SC Eilbek konnte, anders als noch gegen den FC St. Pauli, auf weite Teile des Kaders zurückgreifen. Dennoch mussten Spielerinnen wie Celine Dabeistein, Amelie Stepany, Selina Lenhard oder Stefanie Jahn ersetzt werden. Besonders wertvoll war die Rückkehr von Emma Burdorf-Sick, die mit ihren Toren in der 1. und 9. Minute für eine schnelle Führung sorgte. Erst traf sie mit einem satten Fernschuss flach neben den Pfosten, dann per Kopfball nach einem Eckstoß. ETV-Keeperin Alina Loock war in beiden Fällen machtlos. Zu platziert waren die Abschlüsse. Pech hatte der ETV, als nach einem Eckstoß von Farina Leiendecker Laura Janßen unabsichtlich ins eigene Tor köpfte (11.).
Die Eilbekerinnen legten nach und konnten durch teils schön vorgetragene Angriffe bis zur Pause auf sechs Tore erhöhen. Es trafen nach Vorarbeit von Yara Jbara noch Farina Leiendecker (15.) und Jbara selbst (26., 43.). Das letzte Tor der 1. Halbzeit, zum Zwischenstand von 6:1 für Eilbek, gelang dann ETVs Sina-Marie Raab (45.+1).
Hatten die 2. Frauen des ETV schon ab Mitte der 1. Halbzeit wiederholt gewechselt, gab es inzwischen auch bei Eilbek personelle Änderungen. Wiederholt wurde das Spiel durch Wechselaktionen unterbrochen. In einzelnen Phasen war zu merken, dass die gerade aktive Formation nicht optimal harmonierte, was nach den nächsten Wechseln dann schon wieder besseren funktionierte. In Teilen ging der Spielfluss etwas verloren.
Was aber konstant blieb, das war der Auftakt zur Halbzeit. Auch jetzt erzielte Burdorf-Sick ein schnelles Tor. Nach 46 Minuten gelang dieser ihr dritter Treffer zum 7:1. Natalie Zadach steuerte, nach feiner Vorarbeit von Anika Michel, in der 60. Minute das 8:1 bei. Es folgte die beste Phase der Gäste. Der SC Eilbek ließ etwas nach und der ETV kam zu mehreren gefährlichen Aktionen im Strafraum des Heimteams. Der Lohn für die gute Phase blieb mit nur einem Tor nach 63 Minuten etwas mager, denn weitere Treffer schienen möglich. Allerdings erwies sich Torhüterin Carolin Strobel mehrfach als Spielverderberin.
Der SC wechselte dann wieder, was die Stabilität zurückbrachte und konnte sich befreien. In der 82. und 89. Minute gelangen Zadach ihre Tore zwei und drei. Somit lautete der Endstand 10:2.
Der ETV zeigte eine engagierte Leitung und lieferte einen sympathischen Auftritt. Der Dritte der Oberliga war für das ehemalige Bezirksligateam aber noch eine Nummer zu stark. Phasenweise konnte der Auftritt des ETV, trotz des hohen Ergebnisses, durchaus gefallen.
Hinweis: Mir ist bewusst, dass meine Angaben zu Torschützinnen von den Angaben im Spielbericht abweichen. Ich behaupte aber, dass meine Darstellung korrekt ist.