Die 2. Frauen des HSV haben ihr Auswärtsspiel beim FC Union Tornesch mit 2:0 gewinnen können. Beide Teams hatten personelle Ausfälle. Tornesch musste ohne die urlaubende Kapitänin Grzenkowitz auskommen, Lutz fehlte erkrankt. Und dann wurde schon in der 1. Minute ein Wechsel im Tor notwendig. Der HSV hatte Anstoß gehabt und den Ball über wenige Stationen auf Gavrilovic gespielt, die im Laufduell mit einer Abwehrspielerin versuchte vor Bautz am Ball zu sein. Schlussendlich prallten die Abwehrspielerin und Bautz zusammen, auch Gavrilovic kam zu Fall. Der Ball kullerte links am leeren Tor vorbei. Bautz musste behandelt werden und schied, wohl an den Rippen getroffen, aus. Für sie übernahm Stürmerin Schippmann. Orlov kam kurz darauf in die Partie, sodass Tornesch wieder vollständig war.

Doch da stand es schon 0:1 für den HSV. Denn nach dem Kullerball gab es Eckstoß für den HSV. Koskeridou schlug ihren ersten von einem knappen Dutzend wirklich guter Eckstöße. Mehrere Spielerinnen verpassen, doch Vinci drückte den Ball dann ins Tor. Der HSV, der selbst auf den Einsatz der zuletzt erkrankten Weisser und Henke verzichtete und die angeschlagene Winter zumindest in der 1. Halbzeit schonte, bestimmte das Spielgeschehen. 

Viel lief Richtung des nun von Schippmann gehüteten Tores. Diese musste einige Paraden zeigen, um einen weiteren HSV-Treffer zu verhindern. Offensiv konnte das Heimteam kaum in Erscheinung treten. Einzig ein von HSV-Torhüterin Blum seelenruhig ausguckter hoher Ball, der an die Torlatte ging, setzte ein Ausrufezeichen. Zur Pause war das 0:1 für den HSV eher etwas zu knapp ausgefallen.

Im zweiten Durchgang präsentierte sich Union anfangs offensiv etwas mutiger. Die einzige Ausbeute in dieser Halbzeit war ein Schuss von Wachter. Bei diesem Pfostentreffer blieb es. Der HSV hatte ungleich mehr Torgelegenheiten, rutschte an den guten Hereingaben im Fünfmeterraum mehrmals knapp am Ball vorbei. Schließlich spielte nach 70 Minuten Winter auf Koskeridou, die aus zentraler Position gegen die Bewegungsrichtung von Schippmann zum 0:2 einschoss. Damit war die Partie endgültig entschieden.

Durch diesen verdienten 2:0-Erfolg hielt das Team von Trainer Jordan Verfolger Walddörfer SV (1:0 gegen FC St. Pauli 2) auf Abstand und konnte bei der Tordifferenz einen Treffer gutmachen. Für den HSV 2 folgt nun das Heimspiel gegen den SC Eilbek (2:3 gegen Victoria).

Aufgrund einer Rippenprellung kann ich derzeit meine Kamera nicht nutzen. Vielleicht klappt es am kommenden Wochenende. Dort plane ich die Spiele HSV2 – SC Eilbek und HSV – Delmenhorst anzusehen. Heute gibt es nur ein provisorisches Bild, dass den HSV nach Spielende zeigt.